65 Die verschwundene Samantha

 Samantha nutzt ihre Kräfte, um den professionellen Hexenentlarver Osgood Ritemire (Bernard Fox) in Verlegenheit zu bringen, der daraufhin unwissentlich einen amateurhaften Zauber anwendet, um sie verschwinden zu lassen. Glücklicherweise ist ihr Verschwinden nur vorübergehend, aber unglücklicherweise geschieht das Verschwinden immer wieder gegen ihren Willen. Aus Unachtsamkeit können sich weder Darrin noch Samantha an den Zauberspruch erinnern, so dass Endora nicht weiß, wie sie das Problem lösen soll. Es stellt sich heraus, dass er unwissentlich einen uralten Talisman besaß, der es ihm ermöglichte, den Zauber durchzuführen. Foster Brooks erscheint als Robert Andrews, ein Redakteur eines Magazins, der einen Artikel über Osgood schreiben möchte. Nina Wayne hat einen Gastauftritt.
Anmerkung: Gedreht am 27. Januar 1966. Letzte Folge mit Irene Vernon als Louise Tate. Fox wurde ab Staffel 3 als Dr. Bombay besetzt.

 

Nummer65
Deutscher TitelDie verschwundene Samantha
OriginaltitelDisappearing Samantha
Staffel2.
RegieWilliam Asher
DrehbuchPaul David & John L. Greene
SerieVerliebt in eine Hexe (Originaltitel Bewitched)

 

 

SchauspielerRolleSynchronsprecher
Elizabeth MontgomerySamantha StephensIngeborg Wellmann (1. Stimme) Karin Buchholz (2. Stimme)
Sabine Sebastian (3. Stimme)
Dick York (1. Darsteller) Dick Sargent (2. Darsteller)Darrin StephensMichael Chevalier (1. Stimme) Hans-Jürgen Dittberner (2. Stimme)
Agnes MooreheadEndoraTilly Lauenstein
Erin & Diane MurphyTabatha Stephens
George TobiasAbner Kravitz
Alice Pearce (1. Darstellerin) Sandra Gould (2. Darstellerin)Gladys KravitzLola Luigi
David WhiteLarry TateAndreas Hanft (1. Stimme) Peter Schiff (2. Stimme)
Irene Vernon (1. Darstellerin) Kasey Rogers (2. Darstellerin)Louise TateMarianne Lutz (2. Stimme)
Marion LorneTante ClaraUrsula Krieg (1. Stimme) Ursula Diestel (2. Stimme)
Alice GhostleyEsmeralda
Maurice EvansMauriceEric Vaessen
Paul LyndeOnkel Arthur

 Eine schöne Hexe namens Samantha (Elizabeth Montgomery) lernt einen Sterblichen namens Darrin Stephens (ursprünglich Dick York, später Dick Sargent) kennen und heiratet ihn. Während Samantha Darrins Wünschen nachkommt, eine normale Vorstadthausfrau zu werden, missbilligt ihre magische Familie die Mischehe und mischt sich häufig in das Leben des Paares ein. Die Episoden beginnen oft damit, dass Darrin Opfer eines Zaubers wird, dessen Auswirkungen bei Sterblichen wie seinem Chef, seinen Kunden, seinen Eltern und seinen Nachbarn Verwüstung anrichten. Im Epilog jedoch umarmen sich Darrin und Samantha meistens, nachdem sie die hinterhältigen Elemente, die sie nicht trennen konnten, überwunden haben. Die Hexen und ihre männlichen Gegenstücke, die Warlocks, sind sehr langlebig; während Samantha als junge Frau erscheint, deuten viele Episoden darauf hin, dass sie in Wirklichkeit Hunderte von Jahren alt ist. Um ihre Gesellschaft geheim zu halten, vermeiden es die Hexen, ihre Kräfte vor anderen Sterblichen als Darrin zu zeigen. Nichtsdestotrotz bestimmen die Auswirkungen ihrer Zaubersprüche - und Samanthas Versuche, ihren übernatürlichen Ursprung vor den Sterblichen zu verbergen - die Handlung der meisten Episoden. Hexen und Hexenmeister benutzen normalerweise physische Gesten zusammen mit ihren Beschwörungen. Um zu zaubern, zuckt Samantha oft mit der Nase, um einen Zauberspruch zu sprechen. Spezielle visuelle Effekte werden von Musik begleitet, um eine solche Aktion hervorzuheben.

verliebt.in.eine.hexe.supergut.eu

 Im Gegensatz zu anderen „Fantasy-Sitcoms“ wie z. B. Bezaubernde Jeannie hat Verliebt in eine Hexe ihre Wurzeln eher in der traditionellen Liebespaar-Screwball-Komödien-Tradition, wie sie im Kino Ernst Lubitsch, George Cukor oder Howard Hawks geprägt haben. Die Zauberei der verzweifelten Ehefrau Samantha wird hier zum Korrektiv-Versuch, die Absurdität des gewöhnlichen Alltags aufzuheben — eine Umkehrung des Komödienprinzips also. Da sich die Biographie der Stephens in gewissem Grade weiterentwickelt und damit keine stagnierenden Typen geschaffen wurden, stellt die Sitcom bei allem Traditionsbewusstsein auch einen Meilenstein in der Fernsehgeschichte dar — hier wurden nicht nur neue Formen der Serien- und Situationskomödie ausprobiert, sondern auch erstmals Tabus gebrochen.


 

 

 

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