Xena und Olympia intervenieren für Phlogon, einen griechischen Söldner in Caesars Diensten, um sein Dorf vor seiner eigenen Armee zu retten. Die beiden römischen Anführer sind nach Griechenland gereist, um dort einen Bürgerkrieg zu führen, und Xena will ihnen eine Freude machen. Die Kriegerin überredet die Dorfbewohner, sich in den nahe gelegenen Höhlen zu verstecken, aber zuerst müssen sie das Dorf niederbrennen und das Vieh töten, damit dem Feind nichts in die Hände fällt. So kommt es zur ersten Vision der Schamanin Antinea (Xena und die Tore der Ewigkeit): Xena befindet sich mitten im Dorf, das von seinen eigenen Bewohnern niedergebrannt wurde. Xena macht Caesar mit Hilfe eines Banners, auf dem das Symbol des Pompejus abgebildet ist, glauben, dass er einen Hügel erobert hat; auf der anderen Seite des Banners ist jedoch das Symbol Caesars zu sehen, so dass Pompejus glaubt, dass sein Rivale den Hügel in Besitz genommen hat; in dem darauf folgenden Kampf zwischen den beiden Armeen lässt er seine Männer einige Katapulte der Römer stehlen; Caesar beginnt daher, Xena zu verdächtigen.
Später spricht Olympias mit Phlogons Braut, die ihr offenbart, dass ihr Mann ihr während des Krieges bittere Briefe über seine Lage schrieb, weil er die Schlacht als unüberwindbares Ungeheuer ansah, dasselbe Ungeheuer, das ihm nun nach Hause gefolgt ist. Die Kriegerprinzessin und Phlogon begeben sich in der Zwischenzeit zu Cäsars Lager: Sie spionieren ihn aus und erfahren, dass der General einen Plan hat, der seiner rechten Hand, Brutus, anvertraut wurde. Leider wird Phlogon gefangen genommen, und um ihn zu retten, erfährt Xena nicht die ganze Strategie Caesars. Der Krieger bittet Olympia, die Männer in die Schlacht zu führen, da sie nicht dabei sein wird und ihn sehr gut kennt, da sie bereits in Britannien mit ihm zu tun hatte (Xena gegen Dahaks Zeugen); aber Olympia weigert sich, unschuldige Männer in den sicheren Tod zu führen. So geht das Kommando an Phlogon über, während Xena sich zu einem geheimen Treffen mit Pompejus begibt; zu den beiden gesellen sich bald Caesar und seine Männer, doch es ist eine Falle: Auf ein Signal von ihm hin beginnen Phlogons Männer, das Gebiet mit Katapulten zu beschießen. Xena, Cäsar und Pompejus landen so in den unterirdischen Höhlen des Geländes. Die Männer des griechischen Soldaten greifen Pompejus' Armee an und tragen dabei Rüstungen, die denen von Caesars Soldaten sehr ähnlich sind, um die beiden Armeen dazu zu bringen, sich gegenseitig anzugreifen; als sich Caesars Armeen jedoch zurückziehen, erkennt Olympias, dass es sich um eine Falle handelt: Er befiehlt den Armeen anzugreifen und ein Bürgerkrieg bricht aus. Als die junge Frau sieht, dass Phlogon in Lebensgefahr ist, ergreift sie einen Speer, um ihren Angreifer zu treffen, verfehlt ihn aber und tötet Phlogon. Xena verlässt Pompejus und Cäsar, um in den Höhlen zu kämpfen
Xena ist eine gnadenlose Kriegerin, die anfangs als Anführerin von
Gesetzlosen raubt, mordet und plündert. Durch das Einwirken von Hercules besinnt sie sich jedoch. Als sie eines Tages auf die Bardin
Gabrielle trifft, deren Lebensenergie und Reinheit sie verändert,
kämpft sie von nun an für das Gute. Durch ihre außergewöhnliche
Kampftechnik und mit Hilfe von besonderen Waffen (zum Beispiel dem Chakram)
gelingt es ihr immer wieder, ganze Armeen und sogar Götter zu besiegen,
doch teilweise fordert der Sieg hohe Opfer. Auch von ihrer
Vergangenheit wird Xena immer wieder eingeholt. Xena hat zwei Kinder,
Solan – getötet von Gabrielles Tochter Hope – und Eve. Solans Vater ist
der Kriegsherr Borias, mit dem Xena über Jahre zusammen war. Sie übergab
Solan an Zentauren, da sie Angst hatte, er würde durch sie eine Zielscheibe und sie sowieso keine gute Mutter sein.
Hauptfiguren
Xena: Nachdem der Kriegsherr Cortese ihr Heimatdorf Amphipolis überfallen und ihren jüngeren Bruder ermordet hatte, startete die junge Xena einen Rachefeldzug und wurde selbst zu einer grausamen Kriegerin, die mit einem marodierenden Heer durchs Land zog. Erst durch die Begegnung mit Hercules wird sie geläutert und beschließt, nur noch für das Gute zu kämpfen. In Gabrielle findet sie eine treue Freundin und Familienersatz. Doch Xena neigt noch immer zu Jähzorn und wird ein ums andere Mal auf die Probe gestellt und immer wieder von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt.
Gabrielle: Als das aufgeweckte, fantasievolle, etwas geschwätzige Mädchen aus dem kleinen Dorf Poteidaia gegen ihren Willen verheiratet werden soll, schließt sie sich Xena an und reist mit ihr um die Welt. Gabrielle ist eine begabte Geschichtenerzählerin, die sich anfangs vor allem mit Worten aus Gefahrensituationen rettet, bis sie nach und nach die Kampfkunst erlernt. Im Laufe der Jahre an Xenas Seite macht sie eine tiefgehende Entwicklung durch und wird unter anderem zur Amazonenkönigin ernannt.
Joxer: Er hält sich selbst für einen großen Krieger, ist aber in Wahrheit ein ziemlicher Tollpatsch, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Da sich hinter seinem protzigen Gehabe und seiner Tollpatschigkeit jedoch ein gutes Herz verbirgt, wird er im Laufe der Zeit ein enger Freund von Xena und Gabrielle. Er ist zudem unglücklich in Gabrielle verliebt, die in ihm nur einen Freund sieht. Joxer stammt aus Athen und hat zwei Zwillingsbrüder, den Auftragsmörder Jett und den Sänger Jace. Er wird von Livia getötet.
Callisto: Als junges Mädchen musste sie mitansehen, wie Xenas Heer ihr Dorf Cirra überfiel und ihre Familie tötete. So entwickelte sich Callisto ebenfalls zu einer grausamen Kriegerin und zu Xenas Nemesis. Immer wieder kommt es zwischen der rachsüchtigen Callisto und der geläuterten Xena zu Kämpfen auf Leben und Tod. Am Ende erfährt Callisto jedoch Erlösung und wird als Xenas Tochter Eve wiedergeboren.
Ares: Er ist der Gott des Krieges und ehemaliger Mentor von Xena. Im Laufe der Jahre lässt er nichts unversucht, um Xena wieder zu einer mordlustigen Kriegerin zu machen, und wendet zahlreiche heimtückische Tricks an. In vielen Situationen zeigt sich jedoch, dass Ares echte Gefühle für Xena hat und Xena auch für ihn. Schließlich opfert er sogar seine Unsterblichkeit für sie.
Eve: Sie ist Xenas Tochter und die Wiedergeburt von Callisto. Während Xena und Gabrielle 25 Jahre lang im ewigen Eis gefangen sind, wächst sie in Rom zu einer grausamen Kriegerin heran und nennt sich Livia. Doch es gelingt Xena, ihre Tochter zu läutern. Aus Eve wird eine Pazifistin und Prophetin, die die Lehre von Eli verbreitet, welche dem Christentum nachempfunden ist.
Im Verlauf der sechs Staffeln verschlägt es Xena und ihre Gefährtin Gabrielle nicht nur ins antike Griechenland, sondern auch nach Rom, China, Indien, Britannien, Ägypten, Japan und Germanien.
Die Serie verknüpft die fiktiven Abenteuer der Heldinnen mit verschiedenen Mythologien und Religionen sowie mit historischen Ereignissen. So treten in vielen Folgen Figuren aus der Mythologie auf, wie z. B. Odysseus. Aber auch historische Figuren spielen in der gesamten Serie eine große Rolle: u. a. Julius Caesar, Augustus, Kleopatra und Homer.
Aufgrund äußerer Umstände waren die Drehbuchautoren mehrfach zu ungewöhnlichen Einfällen gezwungen. Da sich Hauptdarstellerin Lucy Lawless während der 2. Staffel schwer verletzte und nicht drehen konnte, wurde Xenas Seele in den Körper ihrer Todfeindin Callisto versetzt, so dass Callisto-Darstellerin Hudson Leick in mehreren Episoden die Hauptrolle übernehmen und Lucy Lawless vertreten konnte. Auch Lawless’ Schwangerschaft während der Produktion der fünften Staffel zwang die Drehbuchautoren zu ungeplanten Änderungen, welche die Serie maßgeblich beeinflussten.
Die Serie war (wie auch der Vorgänger Hercules) umfangreicher Kritik ausgesetzt. Bemängelt wurden insbesondere die Kostüme, die mit der zeitgenössischen Kleidung in der Antike kaum etwas gemein hatten, das wahllose Durcheinanderwürfeln antiker Mythen und Geschichte und die oft trashige Inszenierung.